Gefahrgutzug Nord der Kreisfeuerwehr übt den Ernstfall
Zum Einsatz kamen etwa 30 Kräfte der Feuerwehren aus Wesendorf, Wahrenholz, Pollhöfen und Groß Oesingen, aus denen der Gefahrgutzug Nord besteht. Unter Leitung von Zugführer Jens Goldenbogen wurde der Gefahrenbereich abgesperrt und Trupps unter Körperschutzform 2, bestehend aus Atemschutzgeräten und leichten Chemikalienschutzanzügen, zur Erkundung des Lecks am Tankwagen vorgeschickt. Mittels einer Auffangwanne und explosionsgeschützten Pumpen wurde dann die austretende Flüssigkeit in den Tankwagen zurück gepumpt. Dieses Vorgehen wird so lange aufrechterhalten, bis ein Ersatz-Tankwagen zum Umfüllen der Flüssigkeit bereitsteht. Zeitgleich wurde ein in der Nähe zum Tankwagen befindlicher Gully abgedichtet, um eine Ausbreitung der auslaufenden Flüssigkeit zu verhindern.
Nach der Arbeit am Tankwagen, wurden die eingesetzten Trupps in der mobilen Dekontaminationsstation gereinigt, um eine Gefahr durch möglichen Kontakt mit dem ausgetretenen Gefahrgut zu verhindern.
Zum Abschluss der Übung erfolgte eine Erläuterung des Vorgehens am Tankwagen und eine abschließende Nachbesprechung mit allen beteiligten Einsatzkräften des Gefahrgutzuges.
Ausgerichtet wurde die gestrige Übung durch die Feuerwehr Wesendorf. Der Gefahrgutzug Nord führt solche Übungen in regelmäßigen Abständen durch, um den Umgang mit Gerät und Ausstattung in unterschiedlichen Einsatzlagen zu trainieren und stets auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.
Text: Bjarne Wegmeyer, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn